FPÖ-Geld für Ute Bock

16.03.2013 – Die von Mitarbeitern des Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (F) betriebene Internet-Zeitung Unzensuriert.at muss dem ORF-Journalisten Ed Moschitz wegen übler Nachrede 2.000 Euro Entschädigung bezahlen und Kostenersatz leisten. Das erstinstanzliche Urteil, das der Medieninhaber der Zeitung, die 1848 Medienvielfalt Verlags GmbH, bekämpft hatte, wurde nun vom Oberlandesgericht Wien bestätigt und ist damit rechtskräftig. Moschitz hatte für eine „Am Schauplatz“-Reportage vor knapp drei Jahren jugendliche Skinheads zu einer Wahlkampfveranstaltung von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache begleitet. Im Anschluss erhob der FPÖ-Obmann den Vorwurf, der Reporter habe dabei die Burschen aufgefordert, die rechte Hand zum Hitlergruß zu erheben oder die Worte „Sieg Heil“ zu rufen. Die daraufhin von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt aufgenommenen Ermittlungen gegen Moschitz wegen des Verdachts der Anstiftung zur Wiederbetätigung wurden im Juni 2011 eingestellt. Unzensuriert.at hatte jedoch im Mai und Juli 2012 immer noch berichtet, dass deswegen Ermittlungen gegen Moschitz laufen würden. Moschitz spendet den gesamten Betrag dem Verein von Ute Bock wo es zur Betreuung von Flüchtlingen verwendet wird. Moschitz bei der Übergabe des Geldes an Ute Bock in Ihren Flüchtlingsheim in der Zohmanngasse 28. (C)2013 Martin Juen all rights reserved

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