Hier der Blog-Eintrag des grünen Bundesjugendsprechers, in dem es unter anderem um den so kreativen EU-Wahlkampf seiner Partei geht.
Es ist wieder einmal Wahlkampf. Betrachtet man dabei den erbärmlichen Zu- und Gegenstand der Parteien, inklusive der eigenen möchte man gerne in Passivität verfallen. Was einen daran hindert ist neben dem Kampf für gesellschaftliche Veränderung die potentielle Gefahr, die aus den aktuellen Entwicklungen erwächst. Die Art und Weise wie Parteien heute funktionieren ist eher demokratiegefährdend als demokratiesichernd. Die Diagnose lautet in Stichworten: Zentralisierung von Parteimitteln, Parteiinterne Entdemokratisierung, Konformität und Mangel an interner Dissenskultur, Eventpolitik und dabei die Verkürzung von politischen Positionen auf reine Performance, was unter anderem Resultat der Entkoppelung von Kampagnenabteilungen von den politisch Verantwortlichen ist.
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