WiderstandsCamp der „Freunde des Augartens“ abgebrannt

Das Protestcamp gegen die Verbauung und Privatisierung des Augartens fiel einem Brandanschlag zum Opfer, mutmaßen AktivistenDSC_0345

Als im Frühjahr 2010 die Besetzer_innen des Augartenspitzes mit Motorsägen von den Bäumen geholt wurden, ging der Protest gegen die geplante Konzerthalle der Wiener Sängerknaben an zwei Orten weiter.

Zum einen im Hof des benachbarten Filmarchivs, durch Anlegen eines „Bürgergartens“: „Wenn sie schon die Menschen brutal vertreiben, dann versuchen wir eben mit Pflanzen den Platz zu besetzen“, erzählt Renate Ablinger dazu im Stadtfrucht-Artikel über Alte Sorten.

Zum anderen durch ein Widerstandscamp auf der Dammwiese zwischen Filmarchiv und Oberer Augartenstraße, einem lebendigen Dauerprovisorium mit Zelt, Hütte, Gartenlaube und Blumenbeeten, zwischenzeitlich auch mit Hasenstall.

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Auch als die von der Pühringer Privatstiftung finanzierte und von der Baufirma Pühringer erbaute Konzerthalle stand (auf einem Grund des Augartens, der von Bundesdenkmalbeamten umgewidmet wurde, die dem Bauherrn Peter Pühringer angeblich „verbunden“ waren), blieben die „Freunde des Augartens“ und das…

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