Montag, den 16.März, fand in Riga die übliche und üble Jubelkundgebung für die –freiwilligen! — lettischen SS-Verbände statt. Deren Verbände hatten im 2.Weltkrieg fürchterliche Verbrechen begangen und waren aktiv mitbeteiligt an den Morden von über 60 000 lettischen Juden und Jüdinnen.
Der von der offiziellen lettischen Politik orchestrierte Jubelmarsch von rund 2500 Personnen (darunter u.a. etliche faschistische Glatzköpfe und SS-Veteranen aus Estland) nahm bei der Johanniskirche seinen Ausgang und führte bis zum Freiheitsdenkmal.
Kaum war die SS-Huldigungsveranstaltung vorbei, setzte eine phantasievolle Gegenaktion des „Lettischen Antifaschistischen Komitees“ ein: Mit Wasser, Besen und Spritzgeräten wurde der Platz vor dem Freiheitsdenkmal von dem braunen Dreck „desinfiziert“. Am Ende der Aktion stellten sich die AntifaschistInnen mit großflächigen Photos, die die Verbrechen der Nazis und ihrer Schergen dokumentieren, vor das Freiheitsdenkmal und legten einen Kranz nieder, der an die Opfer der Nazis erinnert. Die Aktion fand enormes Medien-Interesse; Gut 50 (auch internationale) JournalistInnen machten Photos, Filme und Interviews.
Text: Hermann Dworczak, Bild: Dmitry Zhilin
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