IWF von Kommunisten unterwandert

Erkenntnis der Woche:

„Verdienen Arme mehr, profitiert die ganze Gesellschaft“ titelt der „Standard“. Eine geradezu donnernde Entdeckung! Das hätte wirklich niemand gedacht. Gut, daß der Internationale Währungsfond diese Expertise zur Verfügung hat.

Ja, wirklich, die Erkenntnis stammt vom IWF: „Die Theorie des Trickle-down-Effekts bewahrheite sich nicht, stellen fünf IWF-Forscher in der Studie fest“, so der Standard. Und: „Der IWF-Untersuchung zufolge bremst sich das wirtschaftliche Wachstum ein, wenn sich das Einkommen der Spitzenverdiener in einer Gesellschaft erhöht. Die Forscher errechneten, dass ein Zuwachs um einen Prozentpunkt bei den 20 Prozent Einkommensstärksten das jährliche Bruttoinlandsprodukt (BIP) mittelfristig um rund 0,1 Prozent schrumpfen lässt. Werde dagegen das Einkommen der 20 Prozent Niedrigstverdiener um einen Prozentpunkt erhöht, erhalte man eine mittelfristige Wachstumsrate von nahezu 0,4 Prozent.“
http://derstandard.at/2000017546828/Verdienen-Arme-mehr-profitiert-die-ganze-Gesellschaft

Das wird die Griechenland-Verhandlungen jetzt sicher nachhaltig beeinflussen. Ganz bestimmt. Schließlich sitzt da ja IWF-Chefin Christine Lagarde mit am Verhandlungstisch. Und die wird von dieser Studie wohl als Allererste erfahren haben…

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